- Geschrieben von Ursula Schulz
In den letzten Jahren hat sich Yoga zu einer der beliebtesten körperlichen Aktivitäten entwickelt, vor allem beim weiblichen Geschlecht. Das ist nicht verwunderlich, da diese Aktivität die allgemeine Fitness und Flexibilität verbessert und gleichzeitig ein Gefühl der Entspannung vermittelt. Wichtig sind auch die geringen Kosten für den Einstieg in diese Übungen – alles, was Sie brauchen, ist bequeme, nicht dehnbare Sportkleidung und eine Yogamatte. In diesem Stadium stellt sich jedoch die Frage: Wie wählt man eine Yogamatte aus? Worauf sollten Sie achten und wie viel kostet eine gute Yogamatte?
Inhaltsübersicht
Welche Art von Yogamatte? Ein Leitfaden zu den Rohstoffen
Einer der Hauptunterschiede zwischen den verschiedenen Matten ist ihr Hauptbestandteil. Die Auswahl auf dem Markt ist riesig: Sie können sowohl die beliebtesten PVC-Modelle kaufen, als auch Yogamatten aus Kork wählen. Hier finden Sie einen Überblick über die gängigsten Materialien und eine kurze Zusammenfassung derselben:
PVC-Yogamatte
Wollte man eine Rangliste der Beliebtheit von Yogamatten aufstellen, so stünde PVC, also Polyvinylchlorid, an der Spitze. Das liegt an den Eigenschaften dieses Materials: Es ist stark, flexibel, pflegeleicht und sauber. Der Vorteil dieser Matten ist auch der Preis – man kann die einfachsten Modelle schon für ein Dutzend Zloty kaufen. Der Nachteil kann jedoch sein, dass die Yogamatte anfangs sehr rutschig ist, so dass Anfänger während ihrer ersten Übungseinheiten Unbehagen empfinden könnten
Gummi Yoga-Matte
Ein weiteres, ebenso beliebtes Material auf dem Markt, das die Nutzer mit einigen sehr wichtigen Eigenschaften erfreut. Erstens das raue Material, das die Matte fast am Boden „festklebt“. Dank dieser Eigenschaft hat man den Eindruck, dass es sich sozusagen um eine rutschfeste Yogamatte handelt. Ein weiterer Vorteil ist die natürliche Herkunft – für Menschen, die einen ökologischen Lebensstil anstreben, ist dies ein sehr wichtiger Vorteil. Leider gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Die Gummi-Yogamatte nutzt sich etwas schneller ab, und ihr spezifischer Geruch kann manche Menschen stören.
Yoga-Matte aus Mikrofaser
Ein Material, das erst seit kurzem an Popularität gewinnt, vor allem wegen seiner kombinierten Funktion als Polsterung und schweißabsorbierendes Handtuch. Das ist ihr größter Vorteil: ihre Fähigkeit, Schweiß aufzunehmen und zu stabilisieren, nach dem Prinzip „je nasser die Matte, desto weniger rutschig“. An heißen Sommertagen, an denen man während des Trainings stärker schwitzt, ist dieses Modell zweifelsohne die beste Yogamatte. Nachteil: der relativ hohe, meist dreistellige Preis.
Yogamatte aus Kork
Die steigende Beliebtheit dieses Materials hängt mit seinem natürlichen Ursprung zusammen – man kann sagen, dass es sich um eine 100 Prozent umweltfreundliche Yogamatte handelt. Darüber hinaus nimmt Kork aufgrund seiner antistatischen Eigenschaften keinen Schmutz, Staub oder andere Verunreinigungen auf. Das Verhältnis von attraktivem Preis und hoher Qualität lässt den Schluss zu, dass es sich aus finanzieller Sicht um eine ziemlich gute Yogamatte handelt. Es ist jedoch zu beachten, dass der Korken bröckelt – auch das ist ein ziemlicher Nachteil dieser Modelle.
Worauf sollte man sonst noch achten?
Neben dem Material der Matte selbst sollten auch andere, ebenso wichtige Aspekte nicht außer Acht gelassen werden:
- Dicke – Generell gilt: Je dicker der Schuh, desto besser die Dämpfung und die Entlastung der Gelenke. Manchmal kann eine dicke Yogamatte jedoch ein Gefühl der Instabilität vermitteln, so dass sich Anfänger leicht orientierungslos fühlen;
- Gewicht – wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind oder zu Hause üben, kann die Größe eine untergeordnete Rolle spielen. Noch schlimmer ist es, wenn Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Unterricht kommen; in diesem Fall können schwere Matten eine erhebliche Belastung darstellen;
- Größe – hier lohnt es sich nicht, nach der Regel „je größer die Yogamatte, desto besser“ vorzugehen, da die größten Modelle nur zu Hause gut funktionieren. In der Turnhalle kann der Platz zum Üben begrenzt sein, daher ist es am besten, wenn Sie Ihre Körpergröße als Kriterium für die Größe verwenden;
- Der von Ihnen praktizierte Yogastil – beim statischen Yoga, d. h. den ruhigeren Varianten, ist die Rutschfestigkeit ein wichtiger Faktor. Bei dynamischen Varianten hingegen muss die Matte stark und haltbar sein.
Durch die Beantwortung dieser wenigen Fragen wird es viel einfacher, die beste Yogamatte zu finden. Wie Sie sehen, ist dies eine sehr individuelle Angelegenheit – der eine wird eine leichte PVC-Matte bevorzugen, während ein anderer sich auf einer Kork- oder Mikrofasermatte viel wohler fühlt.
Welche Yogamatte – Zusammenfassung
- PVC-Yogamatten sind langlebig, flexibel, pflegeleicht und sauber. Ihr Preis beginnt bereits bei einem Dutzend Zloty. Aus diesem Grund sind sie von allen möglichen Typen am beliebtesten.
- Gummi-Yogamatten – bestehen aus einem rauen Material, wodurch sie fast am Boden haften. Sie sind außerdem umweltfreundlich. Der Nachteil ist, dass sich die Matte im Vergleich zu PVC schneller abnutzt und manche Menschen den Geruch wahrnehmen.
- Eine Yogamatte aus Mikrofaser vereint die Funktion einer Polsterung und eines schweißabsorbierenden Handtuchs. Es ist besonders nützlich im Sommer, wo die Schweißmenge größer ist als in anderen Jahreszeiten.
- Die Yogamatte aus Kork ist 100% umweltfreundlich. Aufgrund seiner Eigenschaften nimmt es keinen Schmutz, Staub oder andere Schadstoffe auf.
- Beim Kauf einer Yogamatte sollten Sie auf die Dicke, das Gewicht, die Größe und den von Ihnen praktizierten Yogastil achten.
Ursula Schulz
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