- Geschrieben von Ursula Schulz
Die Aktivitäten der Europäischen Union haben zur Einführung des Energieetiketts auf der Grundlage von Verordnungen und Richtlinien geführt. Dadurch ist es möglich, dieselben Geräte zu vergleichen, allerdings in verschiedenen Gerätekategorien. Was genau ist das Energielabel? Was sind die wichtigsten Parameter auf dem Energielabel und wofür sind sie verantwortlich? Hat die Energieklasse eines Produkts einen Einfluss auf die Rechnung? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in dem folgenden Artikel, den wir allen interessierten Lesern ans Herz legen möchten.
Inhaltsübersicht
Was ist das Energielabel?
Wenn wir Energieetiketten definieren würden, könnten wir zu dem Schluss kommen, dass es sich um Aufkleber oder Etiketten handelt, die auf Haushaltsartikeln zu finden sind. Sie sind es, die uns über alle technischen Parameter der Geräte informieren. Auf ihrer Grundlage können wir die verschiedenen Eigenschaften vergleichen und eine endgültige Entscheidung über den Kauf des Geräts treffen. Mit dem Energieeffizienzlabel lässt sich berechnen, wie viel Strom ein bestimmtes Gerät verbraucht.
Es ist erwähnenswert, dass die Energieetiketten in allen Ländern gleich sind (gilt für EU-Länder). Diese Art der Kennzeichnung findet sich zum Beispiel auf Waschmaschinen, Geschirrspülern, Kühlschränken, Klimaanlagen, Lampen, Fernsehern und Wäschetrocknern. Sie müssen Informationen über die Energieklasse des Geräts enthalten. Die oben genannten Parameter sind mit Buchstaben von A (die effizientesten Geräte) bis G (die am wenigsten effizienten) gekennzeichnet.
Wie liest man das Energieetikett?
Sie fragen sich, wie Sie Energieetiketten lesen können? Wir sind hier, um Ihnen eine Antwort zu geben! Die Energieeffizienzklasse informiert uns über folgende Parameter: Funktionsleistung, Stromverbrauch, Geräuschemissionspegel, Ressourcenverbrauch, Energieeffizienzklasse. Je nach individuellem Bedarf können auch andere Aspekte für uns relevant sein.
Auf denEnergieetiketten der Produkte ist der jährliche Stromverbrauch angegeben. Diese reichen von A bis G, wie wir im vorigen Abschnitt beschrieben haben. Bei Geräten wie Fernsehern und Radios ist vor allem der Stromverbrauch im Aus-Zustand wichtig. Dieser Parameter gibt an, wie viel Strom ein Gerät verbraucht, wenn es sich nur im Standby-Modus befindet (eingesteckt, nicht in Gebrauch). Es lohnt sich, auf das Energielabel zu achten, da sich die angepriesenen Energieeinsparungen in der Praxis als übertrieben erweisen können.
Damit leisten wir nicht nur einen direkten Beitrag zum Schutz unserer Umwelt, sondern können auch die bestmögliche Auswahl an Geräten treffen. Dadurch können die Stromrechnungen erheblich gesenkt werden. Bei Kühlschränken kommt es auf das Fassungsvermögen an, das auch auf dem Etikett angegeben ist. Anhand der Analyse des jährlichen Stromverbrauchs können wir berechnen, wie viel wir für Strom bezahlen werden. Es genügt, davon auszugehen, dass 1 kW etwa 65 Cent kostet, und dann die jeweiligen Werte miteinander zu multiplizieren.
Energieeffizienz und Rechnungen
Für viele Menschen ist die Energieeffizienz aus Sorge um die Umwelt wichtig. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, wenn es um die Senkung des Stromverbrauchs geht. Die überwiegende Mehrheit der Kunden achtet jedoch auf diesen Parameter, weil er die Möglichkeit bietet, bei den Rechnungen Geld zu sparen. Aber ist das wirklich wahr?
Zunächst einmal sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das gleiche Waschmaschinenmodell mit einer B-Klasse anstelle einer C-Klasse deutlich teurer sein kann. Daher sollten wir die notwendigen Berechnungen anstellen, um festzustellen, wie lange es dauern wird, bis sich die Investition amortisiert hat. Das Energielabel wird uns dies sicherlich ermöglichen. Oft ist die Ersparnis nur eine Illusion, denn der Preisunterschied macht sich erst nach ein paar Jahren bezahlt, wenn ein neues Gerät gekauft werden muss.
Ursula Schulz
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